3 INSPIRATIONEN ZU WINTERWANDERUNGEN IM WEINVIERTEL

In der Stille und Geduld des Winters lieg die Kraft für das Neue. Monika Minder.
Holen wir uns diese Kraft mit Winterwanderungen im jetzt oft stillen Weinviertel, das trotzdem nicht mit seinen landschaftlichen Reizen geizt.

Wer? Für alle Wanderlustigen
Was? Winterwandern im in sich ruhenden Weinviertel
Wo? An idyllischen Plätzen im Weinviertel

Inspiration #1: Wandern durch die winterliche Falkensteiner Kellergasse
Ausgehend vom Rathaus in der idyllischen Weinviertler Marktgemeinde Falkenstein bei Poysdorf führt der Themenweg „kleiner Falkenflug“ durch die bezaubernde Kellergasse bis hinauf zur imposanten Burgruine und wieder zurück zum Auskehrpunkt. An der 7 Kilometer langen Strecke kann man auch einen Schaukeller und ein Weingartenlabyrinth entdecken. Die prachtvolle Weinviertler Landschaftskulisse bietet auch im Winter traumhafte Ausblicke.

Tipp zur Stärkung von Leib und Seele:
Im Winter gar kein leichtes Unterfangen: die Schmitt‘n, weine & feines in der Falkensteiner Kirchengasse, öffnet wieder im Februar ihre Pforten.

In der nahen Weinstadt Poysdorf könnt ihr euch im Jänner im Hotel & Restaurant Neustifter, Am Golfplatz 9, kulinarisch verwöhnen lassen oder Kaffee und Kuchen in der Konditorei Eisenhuthaus, Oberer Markt 10, genießen.
Foto: © Niederösterreich Werbung / Robert Herbst

Inspiration #2: Am neuen Hollabrunner Walderlebnisweg zur Koliskowarte wandern & eisig-schöne Aussichten inhalieren

Richtig familienfreundlich präsentiert sich der neue Erlebnisweg „Hollabrunner Waldgeschichten“, der Weinviertel Winter zu eisig schönen Aussichten auf der Kolisko-Aussichtswarte führt. Wenn der Rauhreif über den Kirchenwald zieht, verwandelt sich die Landschaft in eine zauberhafte Märchenwelt in weiß.

Der kurze Wanderweg führt in rund einer halben Stunde vom Hubertusdenkmal bis zur Koliskowarte und liefert euch mit 15 Stationen auf spielerische Weise Wissenswertes rund um den Wald und dessen tierische Bewohner. Der Aufstieg auf die neue, stattliche Koliskowarte, die bereits 1935 errichtet und 2016 mittels Stahlaufbau um 12 Meter gewachsen ist, zahlt sich aus: An klaren Wintertagen könnt ihr den Rundumblick auf die Region inhalieren und sogar bis zum Ötscher und Schneeberg blicken. Aber auch nebelige Tage mit Rauhreif bringen reizvolle und fantastische Ausblicke.

Tipps für einen kulinarischen Einkehrschwung in der Weinviertler Bezirkshauptstadt:
In Hollabrunn könnt ihr euch am Hauptplatz sowohl in der Mocca Lounge, die mit einer schicken Terrasse samt Wärmelampen, Decken sowie Fellen und auch im Lokal zum genussvollen Verweilen im klassischen Jugendstilhaus einlädt, als auch im Restaurant Reisinger, wo klassisch und auf hohem Niveau aufgekocht wird, kulinarisch verwöhnen lassen.

Am Lothringerplatz empfängt das Gasthaus zum Goldenen Engel von Familie Rammel die Gäste mit Weinviertler Hausmannskost vom Feinsten.

Wer Lust auf eine Genussreise durch die türkische Küche in schönem Ambiente hat, findet im Restaurant und Café Familie Toluay in der Bahnstraße seinen Genussplatz.

Fotos: Britta Mesenich

Inspiration #3: Wanderrundweg durch das winterliche Hohenwarth, dem Tor zum Weinviertel
Auch in der winterlichen Ruhe, die im Weinviertel eingekehrt ist, zeigen sich die Weingärten als ansehnliche Wegbegleiter. So zum Beispiel in Hohenwarth am Manhartsberg, wo ein Wanderrundweg durch die Weinberge führt und einen fantastischen Blick ins Land freigibt.

Ausgehend von der romanischen Kirche Hohenwarth, die hoch über den Ort thront, startet ihr beim Platz der Statue des Hl. Johannes Nepomuk in Richtung Osten, wo es Richtung Hubertuskapelle und Traunergraben geht. Am Fischerberg angekommen könnt ihr den Blick auf das winterliche Donautal genießen, bevor ihr am weiterführenden Weg hinunter ins Tal den Ort Hohenwarth streift und durch den Satzgraben wieder auf eine Anhöhe gelangt. Hier quert der Wanderweg die Kremser Straße und führt am „Schmidtenkreuz“ vorbei. Danach geht es über die Mühlbacher Straße, wo ihr vom Diwald-Marterl zum Manhartsberg und sogar bis zum Weinstädtchen Maissau blicken könnt. Ein typischer Weinviertler Hohlweg führt dann wieder nach rund 7,5 Kilometern zurück zum Ausgangspunkt.

Heurigenliebhaber können nicht nur bis nach Maissau blicken, sondern sich aus der reichlichen Auswahl an Heurigenlokalen an der Maissauer Horner Straße wie Amethystheuriger, Heurigenwirt „Zum Koarl“ oder Buschenschank Humer-Gilly ihren Lieblingsheurigen auswählen.

Wir hoffen, mit diesen Winterwanderinspirationen zum Durchatmen im Weinviertel angeregt zu haben und wünschen euch dabei spektakuläre Momente im Weinviertel mit der nötigen Stille.

Fotos: Britta Mesenich